Ziegelschläger, Windmühlen und Ferdinand Raimund - Mariahilfer Potpourrie | |
Mit einer Fläche von knapp 1,5 km² ist
Mariahilf zwar der zweitkleinste Bezirk Wiens, hat aber überproportional viel
Interessantes zu bieten. Historisch gesehen setzt er sich aus fünf ehemaligen
Vorstadtgemeinden zusammen, Gumpendorf, Laimgrube, Magdalenengrund, Mariahilf
und Windmühle, die nach 1850 unter dem Namen Mariahilf nach Wien eingemeindet
wurden. Weinbau an den zum Wienfluss steil abfallenden Rieden und
Ziegelproduktion waren wichtige Einnahmsquellen der ursprünglich dörflichen
Bevölkerung, es folgten adelige Gartenpalais und Handwerksbetriebe, um 1900
elegante Geschäfte und mit dem Apollo-Theater die beliebteste Varietébühne
Wiens. Auch der Jugendstil hat vor diesem Bezirk nicht halt gemacht. Heute zählt Mariahilf mit seinen Bars, Beisl und einer bunten Geschäftskultur zu den angesagtesten Bezirken Wiens. Der Bogen unserer Führung, die wir mit zahlreichen historischen Fotos untermalen, spannt sich u.a. vom top-schicken, von den Wiener Werkstätten gestalteten Modesalon der Schwestern Flöge bis zum Flakturm im Esterhazypark, vom romantischen Raimundhof bis zur städtebaulich so bedeutenden Wienflussverbauung, von der „verschobenen“ Laimgrubenkirche bis zur „Haydnkirche“ Mariä Himmelfahrt, vom Theater an der Wien bis zum Hotel Kummer unter französischer Besatzung. Lassen Sie sich überraschen! |
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Treffpunkt | 6., Mariahilfer Straße 1b (vor Humanic) |
Termin(e) | Für diese Führung gibt es im Moment keine öffentlichen Termine, sie kann aber gerne für eine geschlossene Gruppe gebucht werden. |
Achtung | |
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