Kaiser Josephs „Linien-Friedhöfe“ – Vom Märzpark nach St. Marx | |
Eine der zahlreichen Reformen Kaiser Josefs
II. betraf die Neuregelung der Friedhofsordnung. So ließ er 1784 aus
hygienischen Überlegungen fünf Kommunalfriedhöfe außerhalb des sogenannten
Linienwalls, also außerhalb des heutigen Gürtels, errichten. Nach Eröffnung des Zentralfriedhofs wurden sie geschlossen und in
Parkanlagen umgewidmet, der Schmelzer
Friedhof in den Märzpark, der Hundsturmer Friedhof in den Haydnpark und der katholische
Matzleinsdorfer Friedhof in den Waldmüllerpark. Viele Prominente aus dem politischen und kulturellen Leben Wiens haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden, Gedenksteine oder zu Denkmalhainen zusammengefasste historische Grabsteine verweisen noch darauf. Als historische und unter Denkmalschutz stehende Begräbnisstätte blieb nur der Marxer Friedhof erhalten. Unsterblichkeit hat er durch die letzte Ruhestätte Mozarts erlangt. |
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Treffpunkt | 7., U6-Station Burggasse, vor dem Ausgang Burggasse |
Termin(e) | Für diese Führung gibt es im Moment keine öffentlichen Termine, sie kann aber gerne für eine geschlossene Gruppe gebucht werden. |
Achtung |
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